O. Schorer: Spricht man heute von Digitalisierung, sind damit u.a. moderne Arbeitsplatzkonzepte und „Mobile Workplaces“ gemeint. Hier geht es darum, die Bedürfnisse aller Nutzergruppen bestmöglich digital abzubilden. Viele Mitarbeiter möchten bei Bedarf flexibel von zuhause oder von unterwegs aus arbeiten, weshalb sie ihren Mobile Workplace selbst mitgestalten wollen.
O. Schorer: Auch hier lautet das Stichwort Flexibilität: Mitarbeiter sind es im privaten Bereich gewohnt, dass sie Bestellprozesse digital vornehmen und eine Auswahl treffen können. Dies sollte auch im Unternehmen möglich sein: Benötigen die Mitarbeiter ein neues Endgerät, sollten sie dies über ein Self-Service-Portal anfordern können. Die Verantwortlichen erhalten die volle Transparenz über die Beschaffungsprozesse und die Mitarbeiter erhalten die Entscheidungsfreiheit, denn in der Regel werden verschiedene Endgeräte zur Auswahl angeboten. Damit können Unternehmen die Anwender an der Digitalisierung teilhaben lassen. Die Unternehmens-IT entscheidet, welche Hardware-Modelle, Leistungen und Apps sie bereitstellen möchten. Die User wiederum können mitbestimmen, mit welchem Device und welchen weiteren Service-Leistungen sie am liebsten ihren „Mobile Workplace“ komplettieren.
O. Schorer: In der Regel stellen die Fachbereiche und ihre Enduser konkrete Anforderungen an den „Mobile Workplace“. Diese entstammen dem Privatumfeld und werden als „Mindestanforderung“ verstanden. Das heißt, die IT muss künftig schneller und effizienter Anforderungen umsetzen können, ansonsten entsteht schnell die berühmtberüchtigte „Schatten-IT“. Dies kann nicht zuletzt aus Datenschutz- und Compliance-Gründen gefährlich werden.
O. Schorer: Unternehmen müssen einen stärkeren Beitrag zur weiteren Digitalisierung ihrer Mitarbeiter leisten, um im Wettbewerb nicht abgehängt zu werden. Drei von vier Deutschen bringen sich ihre Digitalkompetenz heute nach wie vor privat selbst bei. Deshalb engagieren wir uns im Rahmen der D21-Initiative der Bundesregierung und unterstützen Unternehmen dabei, ihre Mitarbeiter für die Digitalisierung fit zu machen indem wir moderne Technologien auch im privaten Umfeld kostengünstig bereitstellen.
O. Schorer: Der eigene Erfahrungsschatz als CIO, sowie die Erfahrungen aus vielen Kundenprojekten garantieren spannende Erkenntnisse für die aktuellen technischen und organisatorischen Herausforderungen. Welche Technologien und Lösungen sichern den Projekterfolg – wie kann Mobility zum Erfolgsfaktor des digitalen Wandels werden? Auf diese Fragen werde ich Antworten und Lösungsszenarien aufzeigen.
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Oliver Schorer ist seit 1999 bei CHG-MERIDIAN verantwortlich für die IT und wurde 2009 Chief Information Officer (CIO) der CHG-MERIDIAN Gruppe. Seit 2013 ist er im erweiterten Vorstand und hat seither den Auf- und Ausbau von ergänzenden Serviceleistungen des Unternehmens vorangetrieben. Seit 2017 ist Oliver Schorer Vorstandesmitglied und als CIO verantwortlich für IT und Services.
“Unternehmen starten Digitalisierungsinitiativen. In einem „parallelen Universum“ bringen sich Mitarbeiter ihre Digitalkompetenz privat selbst bei.
Es ist die Aufgabe der Unternehmen, dies zusammenzuführen und den Mitarbeitern den passenden „Mobile Workplace“ – also Devices, Services und Infrastrukturen für die berufliche und private Nutzung zur Verfügung zu stellen.“
Zum Thema Digitale Transformation stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Vice President Sales Austria and Slovenia